Gestern war so ein total fauler Tag, einfach grandios. Lange schlafen, Sonne genießen. Der Wasserhahn, der ständig läuft und seinen Bach hinterlässt, ist eine fantastische Erfrischung. Ja, minus 2 ist doch ein bisschen zu kalt für mich. Dann schon lieber den See genießen. Dinda und Adriano, die heute aus der Stadt zu uns nach Quissala gekommen sind, haben Gasosas im Gepäck, wir machen Spaghetti mit Lieblingszwiebeltomatenkohlsoße. Die Gäste sind positiv überrascht, in Angola gibt's sowas nicht.
Es hat einige Überredung gekostet, doch letztendlich ist Martin mit in Richtung Stadt aufgebrochen. Im Sonnenschein mit Sonnenschirm und Radio, schön langsam und gemütlich wandern. Am Markt herrlich frisches Gemüse.
Und dann ein Schock zwischendurch: Eines der vielen Kinder rennt plötzlich in ein Auto. Dann rennt es davon, ich bin froh, dass es noch rennen kann. Doch der Fahrer ruft es zurück, schimpft es voll.
Wir nehmen ein Taxi (blau-weiße Vans, in die bei Bedarf statt 9 ganze 20 Leute gequetscht werden können) zu Adrianos Haus, wo wir gut Essen und die Nacht verbringen, weil wir in der ADPP-Residência mal wieder nicht willkommen sind. Wir schlafen nicht besonders gut, sind aber beide von der Gastfreundschaft total überwältigt. Am Morgen gibt's frischen Salat mit leckerem Brot und Gasosas. Wie Christian vom Roten Kreuz vor einiger Zeit sagte, es ist viel geholfen, wenn es in einem Land Brot gibt. In Angola gibt es Brot an jeder Straßenecke, die Verkäufer sind zwischen 4 und 83 Jahre alt. So gespeist begeben wir uns zum ADPP-Büro in Acricultura, dort wartet viel Chaos und Arbeit auf uns. Nun, ich klinke mich aus, denn es ist Weihnachtszeit und ich bin mit Freunden verabredet und wenn ich bis 15 Uhr kein Mittagessen hatte, habe ich mehr Hunger als Lust auf Arbeit. Also hole ich Adriano von der Arbeit ab und gehe in Paula's Restaurant, in dem es in letzter Zeit für mich sensationele Preise gibt, billiger gehts nicht mal selbstgekocht. Und natürlich nette Gesellschaft. Die Rückkehr nach Quissala gelingt mir auf die typische Angola-Methode: Geduld, Glück, Geduld, Glück, Gedult. Immerhin schaffe ich es, ein paar Süssigkeiten und Brot und Kekse und einen Luftballon zu kaufen, sodass wir ein bisschen was besseres als den üblichen EPF-Soya-Brei haben. Nur Kartoffeln für den Salat habe ich nicht, auch keine Pasta oder Tomaten. Vielleicht morgen. Geduld.
Es hat einige Überredung gekostet, doch letztendlich ist Martin mit in Richtung Stadt aufgebrochen. Im Sonnenschein mit Sonnenschirm und Radio, schön langsam und gemütlich wandern. Am Markt herrlich frisches Gemüse.
Und dann ein Schock zwischendurch: Eines der vielen Kinder rennt plötzlich in ein Auto. Dann rennt es davon, ich bin froh, dass es noch rennen kann. Doch der Fahrer ruft es zurück, schimpft es voll.
Wir nehmen ein Taxi (blau-weiße Vans, in die bei Bedarf statt 9 ganze 20 Leute gequetscht werden können) zu Adrianos Haus, wo wir gut Essen und die Nacht verbringen, weil wir in der ADPP-Residência mal wieder nicht willkommen sind. Wir schlafen nicht besonders gut, sind aber beide von der Gastfreundschaft total überwältigt. Am Morgen gibt's frischen Salat mit leckerem Brot und Gasosas. Wie Christian vom Roten Kreuz vor einiger Zeit sagte, es ist viel geholfen, wenn es in einem Land Brot gibt. In Angola gibt es Brot an jeder Straßenecke, die Verkäufer sind zwischen 4 und 83 Jahre alt. So gespeist begeben wir uns zum ADPP-Büro in Acricultura, dort wartet viel Chaos und Arbeit auf uns. Nun, ich klinke mich aus, denn es ist Weihnachtszeit und ich bin mit Freunden verabredet und wenn ich bis 15 Uhr kein Mittagessen hatte, habe ich mehr Hunger als Lust auf Arbeit. Also hole ich Adriano von der Arbeit ab und gehe in Paula's Restaurant, in dem es in letzter Zeit für mich sensationele Preise gibt, billiger gehts nicht mal selbstgekocht. Und natürlich nette Gesellschaft. Die Rückkehr nach Quissala gelingt mir auf die typische Angola-Methode: Geduld, Glück, Geduld, Glück, Gedult. Immerhin schaffe ich es, ein paar Süssigkeiten und Brot und Kekse und einen Luftballon zu kaufen, sodass wir ein bisschen was besseres als den üblichen EPF-Soya-Brei haben. Nur Kartoffeln für den Salat habe ich nicht, auch keine Pasta oder Tomaten. Vielleicht morgen. Geduld.
Angola
Beschreibung
Von September 2002 bis März 2003 habe ich bei der Organisation ADPP in Huambo, Angola als Tutor gearbeitet. Ich habe Englisch und Computernutzung an einer Schule für angehende Grundschullehrer unterrichtet.